Ende Mai wurde bekannt, dass zwei hochrangige Vertreter der FPÖ, darunter der Parteivorsitzende und Vizekanzler Strache – ein enger Kooperationspartner von Marine LePen, während eines Urlaubs auf Ibiza eine Reihe illegaler Maßnahmen zur Finanzierung ihrer Partei planten. Von der Übernahme der einflussreichsten Tageszeitung (tatsächlich hat diese mittlerweile einer der Großspender der ÖVP teilweise übernommen) bis zur Privatisierung des Wassers war die Rede. Dafür wurden Millionenbeträge verlangt.
Sturz von Kurz mit Misstrauensantrag!
Nie war es einfacher, einen rechten Konzernekanzler, der die neoliberale Offensive gegen die Rechte der ArbeiterInnen anführt und das Land Richtung autoritären Polizeistaat lenkt, loszuwerden. Alles was die SPÖ jetzt machen muss, um die türkise Alleinregierung und Kurzens Machterhaltung zu verhindern, ist die Unterstützung des Misstrauensantrags kommenden Montag! Noch besser wäre es freilich, wenn wir selbst einen Misstrauensantrag einbringen würden, um der breiten Masse zu zeigen, auf wessen Seite wir stehen. Auf ihrer nämlich!
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Echtes Rot ins Europaparlament
Die letzten Tage haben nachdrücklich bewiesen, das SchwarzBlau unfähig sind, die Interessen der Vielen zu vertreten. Sie vertreten zuerst einmal die Interessen ihrer eigenen Konten. Dann kommen die wenigen Superreichen und ihre AuftraggeberInnen in Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung. Und dann noch das reichste Prozent der Bevölkerung – das ist es, was sie mit Mittelstand meinen. Außer sich selbst vertreten sie als nur die „Wirtschaft“, genau genommen das Kapital. Weiterlesen
Grußadresse an das europaweite Vernetzungstreffen der Gelbwesten-Bewegung am 4. Mai 2019 in Paris
Liebe Genossinnen und Genossen,
da es uns leider nicht möglich ist, am heutigen Treffen teilzunehmen, übersenden wir euch auf diesem Wege die besten Wünsche für eine produktiven Austausch, der hoffentlich zu einer intensiveren Zusammenarbeit der klassenkämpferischen Kräfte in Europa über nationale Grenzen hinweg führen wird. Das Kapital ist längst international organisiert, während unsere politischen Bewegungen meistens im nationalen Rahmen verbleiben. Das ist ein enormer Nachteil, der unserre Kämpfe nur all zu oft zur Niederlage verurteilt.
Wenn selbst Konservative dem Markt nicht vertrauen
In Österreich regiert derzeit wieder einmal das Dogma, dass der Markt alles besser regeln kann als der Staat. Scheinbar handelt es sich dabei um eine Frage, die konservative und liberale politische Kräfte auf der einen Seite sowie die Sozialdemokratie und linke Parteien auf der anderen unterscheidet. Dass das nicht so ganz den Tatsachen entspricht, zeigt eine Reihe von Staatsfonds, die von konservativen Ländern wie Saudi Arabien, Kuwait oder Alaska ins Leben gerufen werden. Der Prototyp vieler dieser Staatsfonds ist jener in Norwegen.
Sozialismus oder Barbarei
Eine Replik auf den reflektive-Artikel „Können Demokratie und Menschenrechte ‚verfassungskonform‘ abgeschafft werden?“ und ein Plädoyer für eine radikale Sicht auf das bürgerliche Recht.
Unterwegs für Demokratie, gegen Rassismus und Sozialabbau
„Die Arbeiterkammern sind berufen, alle zur Interessenvertretung der Arbeitnehmer einschließlich der zuvor als Arbeitnehmer beschäftigten Arbeitslosen und Pensionisten – erforderlichen und zweckmäßigen Maßnahmen zu treffen.“ (Arbeiterkammergesetz) Die jetzige Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, die arbeitenden Menchen in diesem Land zu spalten. Bei der heurigen AK-Wahl geht es daher insbes. auch um eine möglichst hohe Wahlbeteiligung, um SchwarzBlau zu zeigen, dass die Lohnarbeitenden keine Angriffe auf ihre AK dulden werden.
Adelheid Popp, geb. Dworak
Eine Zusammenfassung erstellt von Pia Lichtblau für den Rundgang zum Int. Frauentag 2019
- geboren am 11. Februar 1869 in Inzersdorf,
- gestorben am 7. März 1939 in Wien
- jüngstes von 5 überlegenden Kindern und einziges Mädchen (ihre Mutter hatte insgesamt 15 Kinder zur Welt gebracht! 10 davon sind schon als Säuglinge gestorben)
Freiheit
„ Wir wollen die Freiheit ins Bewusstsein rücken. Gesellschaftliche Verhältnisse sind nicht naturgegeben, sondern erkämpft. Demokratie ist kein Automatismus, wir müssen darauf aufpassen.“
Hände weg von Venezuela!
Viele werden sich fragen, warum wir uns gegen den Putsch in Venezuela stellen, obwohl doch die bürgerlichen Massenmedien eindeutig gegen die Regierung von Präsident Maduro Stellung beziehen und zahlreiche Staaten auch bereits den selbsternannten Präsidenten Guaido anerkannt haben. Ganz einfach: Das Bild, welches diese Staaten von Venezuela zeichnen, ist nur eine Seite der Medaille.
Aufwiderstand on Social Media