Wozu braucht es überhaupt Vorfeldorganisationen von Parteien? – Teil 2 (Podcast – Episode 96)

Das politische Quartett: Unser Podcast - Episode 1
Das Politische Quartett
Wozu braucht es überhaupt Vorfeldorganisationen von Parteien? – Teil 2 (Podcast – Episode 96)
Loading
/

In der 96. Ausgabe unseres Podcasts „Das Politische Quartett“ beschäftigen wir uns dieses Mal – wie immer im Rahmen einer vierteiligen Serie – mit der Frage, warum Parteien überhaupt Vorfeldorganisationen brauchen. In dieser Folge kommen die eher unpolitischen (früheren) Vorfeldorganisationen der SPÖ zur Sprache. Auch wenn diese beileibe nicht immer unpolitisch waren.

 

 

Klaus Busch (1973): Ungleicher Tausch – Zur Diskussion über internationale Durchschnittsprofitrate, Ungleichen Tausch und Komparative Kostentheorie anhand der Thesen von Arghiri Emmanuel, in: Probleme des Klassenkampfes 8/9, S. 46-88

Arghiri Emmanuel hat mich seinerzeit beschäftigt als ich meine Diplomarbeit im letzten Jahrtausend geschrieben habe, da sich viele Dependenztheoretiker (*in fand ich damals leider keine*) auf ihn beziehen. Sowohl positiv als auch negativ. Ich bin seinerzeit zur Schlussfolgerung gekommen, dass seine Theorie nicht haltbar ist und uns nur in die Irre führen kann. Weiterlesen

Jean-Philippe Kindler (2023): Scheiß auf Selflove, gib mir Klassenkampf. Eine neue Kapitalismuskritik

Ein Buch, dessen Titel mich sofort anspricht, als ich es von einer sehr netten Kollegin geschenkt bekomme. Als ich dann zum zweiten Mal auf den Einband sehe und den Untertitel genau ansehe, frage ich mich, warum es überhaupt eine „neue Kapitalismuskritik“ braucht? Ist denn die alte nicht mehr gut genug? Die Antwort liegt in dem, was von rechts gedrehten Ex-Linken heute gerne als Wokeness bezeichnet wird. Weiterlesen

Ulf Baumgärtner (1973): Anmerkungen zur Bauernpolitik der Deutschen Kommunistischen Partei, in: Probleme des Klassenkampfes 8/9, S. 161-203

Der Titel lässt anderes vermuten – doch handelt es sich in Wirklichkeit bei diesem Text ebenfalls um eine Analyse und letztlich vernichtende Kritik der sog. Theorie des staatsmonopolistischen Kapitalismus. Insofern passt diese Rezension sehr gut zu den letzten beiden von mir verfassten. S. dazu https://proletenpassion.blogspot.com/2024/07/robert-katzenstein-1973-zur-theorie-des.html und https://proletenpassion.blogspot.com/2024/07/wirt-1973-zur-kritik-der-theorie-des.html. Weiterlesen

Margaret Wirt (1973): Zur Kritik der Theorie des staatsmonopolistischen Kapitalismus, in: Probleme des Klassenkampfes 8/9, S. 18-44

Vor kurzem habe ich einen Text zur Theorie des sog. staatsmonopolistischen Kapitalismus rezensiert. Direkt im Anschluss las ich in der gleichen Ausgabe der Probleme des Klassenkampfes (PROKLA) eine Kritik dieser „Theorie“, die sich in Teilen mit meiner deckt. Gar nicht selten müssten wir (was wir fast nie tun)auf der Suche nach unserer Ideologie- und Theoriegeschichte recht weit in die Vergangenheit zurückgehen, um die Spuren der Fehler von heute zu finden. Gerade diese sog. Theorie erfreut sich nämlich in kleinen, aber einflussreichen Kreisen der SPÖ nach wie vor einer gewissen Beliebtheit und ist trotz ihrer angeblichen Ablehnung des Reformismus letztlich nur eine Bestärkung der falschen Analysen von Bauer&Co zur Rolle des bürgerlichen Staates. Weiterlesen

Robert Katzenstein (1973): Zur Theorie des staatsmonopolistischen Kapitalismus, in: Probleme des Klassenkampfes 8/9, S. 1-16

Innerhalb des kleinen an Theorie interessierten Teils der SPÖ stellen sich viele aktuell die Frage, was STAMOKAP (staatsmonopolistischer Kapitalismus) eigentlich bedeutet. Das hat damit zu tun, dass Andi Babler von rechter Seite und den sog. liberalen Medien oft vorgeworfen wird, „Kommunist“ zu sein, ohne überhaupt zu definieren, was sie darunter verstehen. Wer genauer nachforscht, wird rasch herausfinden, dass der Parteivorsitzende vor Jahrzehnten Teil der sog. STAMOKAP-Strömung in der Sozialistischen Jugend war. Was aber vertritt diese? Weiterlesen

Erich Hackl & Evelyne Polt-Heinzl (Hg.) (2014): Im Kältefieber. Februargeschichten 1934

Eine großartige Anthologie über den Februar 1934, seine Vor- und Nachgeschichte haben die Herausgeber*innen da zusammengestellt. Gerade die wechselnden Perspektiven von Teilnehmer*innen, Beobachter*innen aus dem In- und Ausland, Großstadt und Land und auch Orten, die wir üblicherweise nicht mit dem Blutfebruar verbinden, machen das Buch überaus lesenswert. Weiterlesen

Georg Wieser (1938): Ein Staat stirbt. Oesterreich 1934-38

In dieser gnadenlosen Analyse rechnet Otto Leichter, der diese Texte rund um den sog. Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland unter Pseudonym verfasst hat, gnadenlos mit den Konservativen und deren Klassenkampf gegen die Arbeiter*innenklasse ab, welcher nicht nur zu den Bluttagen des Februar 1934 geführt hat, sondern seiner Meinung nach auch für den Verlust der Eigenstaatlichkeit verantwortlich war. Ebenso rechnet er mit den Fehler der Parteiführung der SDAPÖ ab, welche seiner Meinung nach beides hätte verhindern können. Besonders erstaunlich sind die Parallelen seiner Texte mit dem Verhalten der aktuellen Parteiführungen von ÖVP und SPÖ. Weiterlesen

Wozu braucht es überhaupt Vorfeldorganisationen von Parteien? – Teil 1 (Podcast – Episode 95)

Das politische Quartett: Unser Podcast - Episode 1
Das Politische Quartett
Wozu braucht es überhaupt Vorfeldorganisationen von Parteien? – Teil 1 (Podcast – Episode 95)
Loading
/

In der 95. Ausgabe unseres Podcasts „Das Politische Quartett“ beschäftigen wir uns dieses Mal – wie immer im Rahmen einer vierteiligen Serie – mit der Frage, warum Parteien überhaupt Vorfeldorganisationen brauchen. Wie sind diese historisch entstanden? Spoiler: Oft, weil Parteien noch verboten waren! Was sind ihre Aufgaben und ihre Funktion heute?

 

Natascha Strobl und Michael Mazohl (2022): Klassenkampf von oben. Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks

Nach bald einem dreiviertel Jahrhundert neoliberaler Propaganda, die dazu geführt hat, dass selbst Menschen, die sich als fortschrittlich oder gar links verstehen, eben diese Propaganda der Superreichen zumindest zum Teil für bare Münze nehmen, ist es hoch an der Zeit, diese zu entlarven. Es ist diese Aufgabe, der sich die Autor*innen gestellt haben. Weiterlesen

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Datenschutzerklärung Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen