Einen Finger können sie uns brechen, die Faust niemals!

Aktuell ist in nahezu allen bürgerlichen Medien zu lesen, dass der künftige ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian die Gewerkschaften auf einen Arbeitskampf einschwört. Meist ist diese Analyse mit einem negativen Unterton belastet, was uns nicht weiter verwundern darf, sind doch die Massenmedien zumeist im Besitz von Konzernen, die SchwarzBlau viel Geld in den Allerwertesten geschoben haben, um ihre Wünsche umzusetzen, sobald sie an der Regierung sind.

Wie steht es aber um unsere Wünsche als arbeitende Menschen, als Jugendliche, als PensionistInnen? Wollen wir in Zukunft statt der E-Card die Kreditkarte beim Arzt zücken müssen – vorausgesetzt wir bekommen überhaupt eine Kreditkarte? Wollen wir für die Bildung unsere Kinder Kredite aufnehmen müssen, an denen wir ein Leben lang zu zahlen haben? Wollen wir unseren Bossen dankbar sein müssen, das wir 60 Stunden in der Woche arbeiten ‚dürfen‘ und uns gleichzeitig darüber freuen, dass die Profite ‚unserer‘ Firma jährlich steigen, während unsere Löhne zusammenschmelzen wie Eis in der Sonne?

Diese Liste ließe sich nahezu endlos fortsetzen. Die Antwort auf die gestellen und viele andere Fragen ist klar. Sie lautet Nein! Darum freuen wir uns auch, wenn die Gewerkschaftsbewegung hierzulande endlich mit dem Gedanken des Kampfes spielt. Der Streik im Sozialbereich bei den heurigen Kollektivvertragsverhandlungen hat gezeigt, dass es weit mehr Menschen reicht als sich viele erträumen. Wenn diese wirklich in den Kampf ziehen, dann kann auch das soziale Kettensägenmassaker dieser Regierung gestoppt werden.

Dazu wird es aber erforderlich sein, dass wir nicht nur von Kampf reden, sondern den Worten Taten folgen lassen. Gemeinsam! Denn jeden und jede von uns einzeln können sie brechen wie einen Finger. Gemeinsam sind wir unverwundbar wie die geballte Faust von Muhammed Ali.

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